Die
Chamäleons bilden eine eigene Familie innerhalb der
Reptilien. Der griechische Name „Chamäleon“ bedeutet übersetzt „Erdlöwe“. Ein weiterer Name für die Echsen ist „Wurmzüngler“, aufgrund ihrer langen Zunge.
Derzeit sind rund 160 Arten bekannt mit rund 190 Unterarten, die fast ausschließlich in Afrika und auf Madagaskar leben. Man unterscheidet zwischen den „echten“ Chamäleons und den so genannten „Erd- und Stummelschwanzchamäleons“.
Um die Chamäleons ranken sich viele Mythen und Legenden. Manche afrikanischen Völker verteufeln sie als Unglücksbringer, bei anderen hingegen gelten getrocknete Chamäleons als Medizin.
Die verschiedenen Chamäleonarten unterscheiden sich stark in Aussehen, Größe und Lebensraum. Sie sind sowohl in kalten als auch in sehr heißen Gebieten zu finden. Auf Bäumen und Büschen sowie auch auf dem Boden.
Alle Chamäleons besitzen jedoch die typische Eigenschaft, die Hautfarbe zu verändern. Früher war man der Meinung, dass dies zur Tarnung geschieht. Heute jedoch weiß man, dass Chamäleons ihre Farbe bei Erregung (Angst, Imponiergehabe) ändern.